Entdecken Sie die Aromen von Asien
IAMIAM IST GENUSS
Sie wissen nun viel über Sambal und dessen Verwendung. Entdecken sie unsere Rezepte - mit und ohne Sambal.
Sambal ist eine dickflüssige, auf Chili basierende Würzsauce mit Ursprung in Indonesien, die in zahlreichen Varianten genossen wird. Nicht nur in Indonesien, sondern auch in der malaysischen Küche, in Suriname und in Südamerika ist Sambal ein fester Bestandteil der Esskultur.
Sambal wird sowohl als Kochzutat als auch als Würzbeilage verwendet, die in kleinen Schälchen zu Speisen gereicht wird. Ein Merkmal, das Sambal so beliebt macht, ist seine Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Schärfegraden.
Rohe Sambals: Diese werden kalt aus frischen Chilis hergestellt. Zur Konservierung werden Salz und Essig hinzugefügt. Ein typisches Beispiel hierfür ist Sambal Oelek, das aus rohen, zerkleinerten Chilischoten, Salz und Essig besteht. „Oelek“ ist eine niederländische Schreibweise des indonesischen Begriffs „Ulek“, der einen Stössel bezeichnet, mit dem die Zutaten traditionell im Mörser zerdrückt werden.
Gekochte Sambals: Diese bestehen aus Chilis, die in Öl angebraten und mit weiteren Zutaten kombiniert werden. Geschmack und Schärfe dieser Sambals können stark variieren, abhängig von den verwendeten Chilisorten und Aromaten. Zu den typischen Varianten gehören:
Die Vielfalt der gekochten Sambals zeigt sich auch in der Kombination mit anderen Zutaten, wie Petehbohnen (z. B. Sambal Peteh) u.v.m.
Traditionell werden die Zutaten für Sambal Oelek im Mörser mit einem Stössel zerdrückt, um die Aromen optimal zu entfalten. Moderne Methoden erlauben jedoch auch die Nutzung von Mixern, z. B. einem Thermomix, um die Zubereitung zu erleichtern. Ein hausgemachtes Sambal kann bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Gekochte Sambals wie Sambal Badjak erfordern etwas mehr Aufwand. Die Chilischoten werden zunächst in Öl gebraten, bevor sie mit weiteren Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen kombiniert werden. Durch das Braten entfalten sich komplexe Aromen, die dem Sambal Tiefe verleihen. Die Zubereitung von authentischen gebratenen Sambals sehen Sie auf dem Kanal von NinaRose Hariyanto in diesem Video: Authentisches gebratenes Sambal.
Sambal Oelek ist die wohl bekannteste Form der rohen Sambals. Die Zutatenliste ist minimalistisch – nur frische rote Chilischoten, Salz und Essig. Der Essig sorgt für eine leichte Säure, während das Salz den Geschmack abrundet und zur Konservierung beiträgt. Die Schärfe des Sambal Oelek hängt stark von der verwendeten Chilisorte ab. Von Jalapeños bis hin zu exotischeren Sorten wie Tiger Eye Chilis, Madame Jeanette oder Carolina Reaper kann die Basis stark variieren. Eine tolle Anleitung mit vielen nützlichen Tipps bietet Azlin Bloor in ihrem Video: Sambal Oelek Rezept.
Wer Sambal Oelek selber machen möchte, sollte wissen, dass die Chilisorte die Schärfe stark beeinflusst. Für mildere Varianten eignen sich rote Fresno-Chilis, während Madame Jeanette-Chilis, besonders scharfe Sambals ergeben.
Wer keinen Mörser zur Hand hat, kann auf einen Mixer zurückgreifen.
Tragen sie Einweghandschuhe, wenn sie mit sehr scharfen Chilisorten wie Habanero, Carolina Reaper oder Madame Jeannette`s arbeiten. Vermeiden sie unbedingt den Kontakt mit den Augen und anderen empfindlichen Körperteilen.
In der Schweiz ist Sambal Oelek in vielen Supermärkten erhältlich:
Die Chili-Paste ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Rohe Sambals wie Sambal Oelek eignen sich gut als Zutat für Gerichte wie Sambal Goreng Peteh mit Tempeh oder Balado. Gekochte Varianten wie Sambal Badjak werden gerne zu Suppen wie Soto Tempeh oder Sambal Pepesan als Beilage zu Fischgerichten gereicht. Auch in der internationalen Fusion-Küche ist Sambal beliebt, um Gerichten eine ungewöhnlich tolle Note zu verleihen. Ein Beispiel dafür ist das Schnitzel mit Sambal Hollandaise, das bei «Cafe del Sol» angeboten wird. Ihre Sambal Hollandaise ist so beliebt, dass es bei Chefkoch.de sogar mehrere Nachahmer-Rezepte gibt:
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